Skihelm - zuletzt verglichen




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Wie wähle ich den richtigen Ski- oder Snowboardhelm?

Wie finde ich einen Helm in der richtigen Größe?

Black Canyon Ischgl im TestEin Helm passt, wenn er mit offenem Kinngurt nicht rutscht oder wackelt, wenn man den Kopf nach unten hält. Sinnvoll ist es daher, zunächst einen Helm zu suchen, der beim ersten Aufsetzen bei auf „weit“ gestelltem Verstellrädchen (dieses Rädchen befindet sich bei den meisten Helmen innen an der Hinterseite des Helms) nirgends drückt. Anschließend wird das Rädchen so weit zugedreht, dass der Helm beim Kopfschütteln (auch heftiges Nicken ausprobieren!) nicht wackelt oder rutscht. Auch jetzt darf der Helm nirgends drückt. Der Kinnriemen ist nur ein Zusatzzubehör, das nicht dafür verantwortlich ist, dass der Helm auf dem Kopf hält, das bestätigten auch meisten Tests.

Welche Skibrille passt?

Haben Sie schon eine gute Skibrille, sollten Sie diese beim Helmkauf dabeihaben. Bei den Helmen, die grundsätzlich passen, sollten Sie anschließend die Skibrille ebenfalls aufsetzen. Passen Brille und Helm zusammen, so werden weder Helm noch Brille irgendwo drücken, die Brille liegt überall gut an und es ist keine Lücke zwischen der Oberkante der Skibrille und dem Helm. Diese Lücke kann bei niedrigen Temperaturen oder Wind empfindlich kalt werden und Kopfschmerzen verursachen, daher ist es wichtig, dass Helm und Brille gut zueinander passen.

Welches Design ist am Besten?

Grundsätzlich ist natürlich das Design am Besten, das Ihnen am besten gefällt. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass man sich möglicherweise keine 3 Helme anschaffen möchte, auch wenn man mehrere unterschiedliche Skioutfits hat. Dementsprechend ist es sicher sinnvoller, einen Helm in einer gedeckten Farbe (weiß, grau, schwarz) zu kaufen als einen in einer knalligeren Farbe wie gelb, rot oder grün. Damen werden wohl gerne mit Kunstfell dekorierte Ohrenpolster oder Helme mit Glitzerapplikationen wählen, Herren bleiben eher bei sportlicheren Versionen.

Welche Belüftung wählen?

Black Canyon Kitzbühel im TestJemand, der häufiger auch an wärmeren Tagen unterwegs ist, sollte auf jeden Fall einen Helm wählen, dessen Belüftung einstellbar ist. Am Einfachsten ist es, wenn auf der Oberseite des Helmes ein Schieberegler angebracht ist, der stufenlos die Belüftung öffnen oder verschließen kann. Eine etwas kompliziertere Methode ist das Hereinlegen oder Herausnehmen von kleinen Polstern, die Belüftungsöffnungen verschließen können, am abgenommenen Helm. Hier kann jedoch sogar die Verteilung der Belüftung genau gesteuert werden – ein klarer Vorteil! Letztlich sind also diese zwei Belüftungssysteme vergleichbar und jedes hat Vor- und Nachteile. Stört es Sie nicht, wenn Sie den Helm ein paarmal am Tag absetzen müssen, um dann die Belüftung einzustellen, ist dies wohl sogar die bessere Alternative.

Wie erkenne ich gute Qualität?

Ein guter Helm wird mindestens ein TÜV-Siegel oder etwas Vergleichbares aufweisen. In Deutschland dürfen keine Skihelme verkauft werden, die nicht gewisse Qualitätsstandards erfüllen. Das am Häufigsten verwendeten Verfahren zur Helmherstellung ist die sogenannte InMold Technologie. Dabei werden Innen- und Außenschale des Helms unter hohem Druck bei hoher Temperatur aneinandergepresst und fügen sich so besonders gut und stabil zusammen. Bei jedem Helm werden unterschiedliche hochtrabende Begriffe verwendet, die die verwendeten Herstellungstechniken und Materialien beschreiben. Hier muss sich niemand auskennen – wichtig ist wie gesagt das TÜV-Siegel oder irgendein anderer Test, der die Sicherheit des Helms bestätigt.

Welche Polsterung ist gut?

Wie viel Polsterung Sie benötigen, sollten Sie am Besten herausfinden, indem Sie den Helm im Geschäft aufsetzen und eine Weile auf dem Kopf behalten. Haben Sie das Gefühl, dass der Helm zu hart und damit unangenehm ist, sollten Sie einen Helm mit dickerer Polsterung nehmen. Fühlt er sich so gut an, bedürfen Sie keiner weiteren Polsterung.
Bei einigen Helmen kann man die Polsterung herausnehmen und waschen. Schwitzen Sie an anstrengenden oder warmen Skitagen viel, ist dies sicher hilfreich. Bei manchen Helmen ist eine Unterziehmütze im Lieferumfang enthalten – diese ist für die Skifahrer und Snowboarder sinnvoll, die zwar kein Hitzegefühl am Kopf empfinden, jedoch trotzdem schwitzen. Außerdem bietet sich diese Mütze als Zubehör für Helme an, deren Futter man nicht herausnehmen und waschen kann. Selbstverständlich kann man diese Unterziehmützen auch selber kaufen, so dass sie nicht als Kriterium zur Kaufentscheidung für einen Helm gelten sollte. Tipp: Ein Skihelm Testsieger von Testportalen wie z.B. Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung.

Harte oder weiche Ohrenpolster?

Ob Sie harte oder weiche Ohrenpolster vorziehen, hängt von Ihrer persönlichen Vorliebe ab – und davon, was Sie mit dem Helm zu tun gedenken. Möchten Sie langfristig mal Rennen fahren, so ist es sinnvoll, wenn Sie harte Ohrenpolster nehmen. Hier kann man anschließend Löcher einbohren und einen Gesichtsschutz befestigen. Außerdem sind harte Ohrenpolster zum Teil wärmer als weiche Polster – für besonders verfrorene Kandidaten eine gute Alternative. Weiche Polster können hingegen zum Teil vom Helm abgenommen werden – gut, wenn man an sonnigen Skitagen schnell schwitzt und die Ohrenpolster dann einfach zu viel sind.

Fazit – Augen auf beim Helmkauf!

Das Wichtigste beim Helmkauf ist, dass Sie wirklich und ganz ehrlich bereit sind, regelmäßig einen Helm zu tragen. Anschließend sollte der Helm natürlich optimal passen, denn sonst werden Sie beim besten Willen nicht gerne anziehen. Der Rest (Design, Polsterung, Belüftung) sind dann untergeordnet.

Bekannte und günstige Hersteller

Alpina

Skihelme der Marke Alpina sind in der Regel vom Design her eher sportlich. Alpina war unter den ersten Herstellern, die bei Ihren Helmen ein hochklappbares Visier eingebaut haben, unter das jede Brille passt – eine schöne Innovation! Durch ihre langjährige Erfahrung gehören Alpina auf zu den besten Herstellern für Skihelme, wurde auch in anderen Ski- & Snowboardhelme Tests bestätigt.

Uvex

Auch der Hersteller Uvex bietet Helme mit hochklappbaren Visieren an. Die Helme sind tendentiell etwas bunter und in der Kopfform runder als bei Alpina. Auch Uvex blickt auf eine lange Erfahrung zurück und die Helme des Herstellers erreichen in meisten Tests die Bestenliste.

Black Canyon

645Black Canyon ist ein Hersteller für den kleinen Geldbeutel, der dabei trotzdem noch sehr viel Leistung bietet. Die sehr günstigen Helme werden immer mit Aufbewahrungssack geliefert, haben meistens eine einstellbare Belüftung und häufig auch abnehmbare Ohrenpolster. Hier finden Sie ein Top Preis-Leistungsverhältnis.

Smith Optics

Skihelme von Smith Optics haben meistens sehr gedeckte Farben – bunte Helme in knallgrün, rot, pink oder gelb gibt es hier nur im Ausnahmefall. Daher sind die Helme besonders für dezente Herren sehr gut geeignet. Preislich liegen sie in der Mittelklasse, gehören also nicht mehr zu den ganz günstigen Helmen. Der Hersteller hat mehr Erfahrung im Rad- und Snowboardsport, bietet aber trotzdem qualitativ sehr hochwertige Helme an – auch hier können wir eine klare Empfehlung zum Kaufen aussprechen.

Vor- und Nachteile

Vor Kauf eines Skihelmes sollte man sich genau überlegen, wofür man ihn einsetzen möchte.
Skirennlauf –> harte Ohrenpolster
auch im Sommer benutzbar –> abnehmbare Ohrenpolster
nur ein Helm für den ganzen Winter –> einstellbare Belüftung
Nach diesen Überlegungen und einer Bestimmung des Budgets steht der Gang in ein Geschäft an, wo viele Helme probiert werden sollten – am Besten direkt mit der Skibrille. Passt der Helm und man fühlt sich wohl, so steht dem Kauf nichts mehr im Wege.

Wo kaufe ich am Besten meinen Skihelm?

Ultrasport Race Edition im TestEinen Skihelm muss man nicht unbedingt im Ladengeschäft kaufen. Der Onlineshop großer oder kleinerer Sportgeschäfte bietet ebenfalls eine große Auswahl. Wichtig ist allerdings, dass vorher unterschiedliche Helme anprobiert werden und nie ein Helm ohne Test gekauft wird. Zum Teil findet man im Internet die Helme auch sehr günstig, also ist zumindest eine ausgiebige Recherche sinnvoll, das zeigen auch die besten Skihelm Test und Vergleich Portalen wie z.B. Stiftung Warentest.

Checkliste für den Kauf eines Skihelmes

– in einem Geschäft mit großer Auswahl Helme probieren
– das Wichtigste ist die gute Passform, bei offenem Kinngurt
– es darf nichts am Kopf drücken
– die Brille dazu muss passen
– Belüftung nach der Wärme- oder Kälteempfindlichkeit des Trägers auswählen
– wenn der richtige Helm gefunden ist: evtl. Preisvergleich in unterschiedlichen Geschäften oder im Internet.

Skihelm – Externe Tests & weitere Berichte

https://www.test.de/Skihelme-und-Snowboardhelme-10-Markenhelme-im-Test-5098079-0/
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=107300&bernr=23&gartnr=17&suche=Skihelm
https://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318892838647
https://www.ktipp.ch/tests/tests/detail/d/skihelme-einer-fiel-durch/

Test-Übersicht (Testsieger 2024)

TESTMAGAZIN: Besteht aktuell ein Test? Testsieger aus dem Jahr:
Stiftung Warentest Nein, bisher kein Test vorhanden 2024
OKO-TEST Nein, noch nicht. 2024
ETM Testmagazin Nein, noch nicht. 2024

Wir werden die Tabelle natürlich aktualisieren.


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